Titel: Mit der reißenden Strömung der Antarktis
Reihe: Meeresweltensaga, Band 5
Autor: Valentina Fast
Verlag: Impress
Seiten: 341
Preis: 3,99 €
Format: Ebook
(2. November 2017)
Dunkelrote Flossen und lichtlose Ozeane. Adellas letzte Reise beginnt mit dem größten Verrat ihres bisherigen Daseins als Media. Mutterseelenallein wacht sie in einer dunklen Unterwasserhöhle auf und blickt in die plötzlich glanzlos gewordenen Augen ihrer einst so großen Liebe. Zur Marionette fremder Pläne gemacht, verliert Adella alles, was ihr jemals wichtig war – die Kontrolle über ihr Leben sowie die Kontrolle über sich selbst. Die Einzigen, die ihr jetzt noch helfen können, sind ihre Freunde. Doch wer wird stärker sein? Ihre Unterwassergefährten oder die Seelen, denen sie noch einen Gefallen schuldet?
Inhalt:
**Finde den Meeresschatz in
deinem Herzen**
Dunkelrote Flossen und lichtlose Ozeane. Adellas letzte Reise beginnt mit dem größten Verrat ihres bisherigen Daseins als Media. Mutterseelenallein wacht sie in einer dunklen Unterwasserhöhle auf und blickt in die plötzlich glanzlos gewordenen Augen ihrer einst so großen Liebe. Zur Marionette fremder Pläne gemacht, verliert Adella alles, was ihr jemals wichtig war – die Kontrolle über ihr Leben sowie die Kontrolle über sich selbst. Die Einzigen, die ihr jetzt noch helfen können, sind ihre Freunde. Doch wer wird stärker sein? Ihre Unterwassergefährten oder die Seelen, denen sie noch einen Gefallen schuldet?
Meinung:
Wer Teil 4 gelesen hat, weiß ja wie übel der Cliffhanger
war.
Für die, die es nicht gelesen haben: Tut es, ihr müsst
immerhin nicht warten bis Teil 5 erscheint und leiden, so wie ich. Der finale Band
ging gleich spannend weiter, hing nirgendwo länger fest (was in den Vorgängern
ab und zu etwas dahin plätscherte), war immer in Bewegung und hat mich mit sich
gerissen.
Vor allem nachdem, was Nobilis und Adella einander
unweigerlich angetan haben. Am liebsten hätte ich beide angeschrien. Aber
andererseits liebe ich es, wenn Protas grausam zueinander sind (Jaja, böse
Chiara). Good boy gone bad, ist so schön herzzerreißend und ein Klischee, das
ich immer wieder gerne lese! Die Liebe zwischen den beiden war dramatisch und
traumhaft. Ich hätte nie gedacht, dass Meermänner so sexy sein könnten. Wer Phillip
geliebt hat, wird sicher auch Nobilis verfallen. Die grummeligen Ärsche mit
gutem Herzen sind eben die Besten (meine Meinung 😉).
Adellas Persönlichkeit veränderte
sich drastisch, aber ungewollt, dennoch schaffte sie es immer wieder sich in
ihren Grundsätzen treu zu bleiben. Stück für Stück kämpft sie gegen sich an, um
die Meere, ihre Freunde, sich selbst und ihre Liebe zu Nobilis zu retten. Also
der unweigerliche Heldenkomplex (fast) einer jeden Prota.
Alte Feinde kamen wieder aus ihren Löchern gekrochen,
darunter auch Charaktere, die ich schon längst vergessen hatte, was einige
Spannungen auslöste. Wenn plötzlich wieder jemand um die Ecke geschwommen kam,
dessen Existenz ich irgendwie verdrängt hatte, habe ich mich schon auf die ganzen
Komplikationen gefreut, die dadurch entstehen. - Ein Herz für Bösewichte. - Die
Meeresbewohner müssen ganz schön viel Mist schlucken, weil der Problemberg
immer größer wurde und schier unbesiegbar erschien. Vermutlich war das der Eisberg,
der die Titanic zerkratzt hat.
Ich wusste nie wem der Herrscher ich trauen
kann, was für mich eine sehr gelungene Darstellung ist, denn Herrscher müssen
wohl undurchsichtig sein. Aber vor allem liest man dadurch immer mit einem
Blick über die metaphorische Schulter.
Das Ende kam schließlich völlig
überraschend. Ich dachte zwischendurch nicht einmal, dass das noch gut enden kann
und hätte die finale Entwicklung wirklich nicht erwartet. Dementsprechend
spannend war für mich auch der Endkampf. Es wurde geschrien, geblutet und ein paar
mysteriöse, verwirrende Szenen eingebaut.
Abgesehen von der Handlung und der Liebesgeschichte, lebte
die Meeresweltensaga für mich vor allem von Adellas stetig wachsender Gruppe
von Freunden, die mir immer mehr ans Herz gewachsen sind, sodass ich mir
zwischenzeitlich gewünscht habe, mit ihnen durchs Meer schwimmen zu können.
Immer wieder musste ich um jeden einzelnen für ihn bangen und habe am Ende einen
Herzinfarkt erlitten. Tränen sind geflossen und ich wollte nur noch „Nooooin“
jammern.
Von Elea und Marus gab es sogar ein paar Szenen aus ihrer
Sicht und Adellas Beziehung zu Jack wird eeeeendlich enthüllt. Oh wie ich
darauf gewartet habe, weil ich wirklich keine Lust mehr auf diesen „Wir sind
verbunden“ Mist hatte. Jack war immerzu so unerträglich fürsorglich, besorgt
und „gut“. Er könnte mit Stephen Salvatore einen „Mimimi“- Club gründen.
Fazit:
All diese Dinge haben mich „Mit der reißenden Strömung der
Antarktis“ in einem Rutsch durchlesen lassen. Ja gut, das Ebook war nicht so
lang, aber trotzdem toll. Es war ein krönender Abschluss für eine schöne Reihe,
die ich auf meiner Valentina Fast Reihen Liste auf Platz 2 ranke, gleich nach „Royal“.
Ich bedauere Adella, ihre Freunde und das Meer nun wieder verlassen zu müssen.
Bis zum nächsten Reread, meine fischflössigen Lieblinge.
[5/5 Sterne] 💖💖💖💖💖 nur für euch.
Mein Serienfazit:
Die Meerjungfrauen (pc: Medius und Media) und ihre Welten
sind wunderbar dargestellt. Es ist die beste Reihe ihrer Art, die ich bisher
lesen durfte, auch wenn immer noch die Frage bleibt: Wie soll das mit der Fortpflanzung
funktionieren? Angeblich bringen sie ihre Babies wie Menschen auf die Welt,
aber bin ich die Einzige, die das verwirrend findet? Adella hats verstanden,
aber vermutlich spricht man über so etwas nicht 😉. Es wird mir wohl ein Mysterium bleiben, egal
wie sehr ich mir den Kopf darüber zerbreche (Ja, manchmal habe ich tatsächlich
nichts Besseres zu tun).
Mein einer großer Kritikpunkt geht allerdings an den Verlag.
Liebes Impress Team, bitte sucht euch das nächste Mal knackigere Titel aus, bei
denen wir Blogger uns nicht die Finger wund tippen oder Copy/ Paste im Akkord
benutzen müssen. Außerdem sind die Titel wirklich schlecht zu merken.
Fühlt euch geknutscht
eure Chiara 😉💗
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