Titel: Fire & Ice - Tyler Moreno
Reihe: Fire & Ice, Band 2
Autor: Allie Kinsley
Verlag: Self-Publising
Seiten: 347
Preis: 3,99 €
Format: eBook
(3. Januar 2014)
Inhalt:
Das Leben durch die Linse ihrer
Kamera zu sehen, war für Nina nie ein Problem gewesen. Sie hatte nie erwartet,
einem echten Leben jemals näher zu kommen. Dass Ty sich wider aller Erwartungen
zu ihr hingezogen fühlt, kann sie zunächst kaum glauben. Da ihr aber sowieso
nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht, ist Nina bereit, alles anzunehmen,
was er ihr bietet und vor allem solange es ihr vergönnt ist.
Allein ihre Gegenwart schenkt ihm
den lang ersehnten Frieden und Ty entschließt sich, sie auch gegen alle
Widrigkeiten zu behalten.
Können Nina und Ty all die
unausgesprochenen Probleme klären und dem Druck ihrer Freunde standhalten?
Meinung:
Zuerst habe ich mich ein wenig
dagegen gesträubt. Irgendwie konnte mich der Klappentext nicht dafür begeistern
„Fire & Ice“ weiter zu lesen, obwohl Ryans und Juliens Geschichten mir
schon sehr gut gefallen haben.
Meine Entscheidung es doch mit
Tyler auszuprobieren ist vor allem einem spontanen Bedürfnis nach Liebesromanen
geschuldet, das auf die Schnelle nur mein Kindle befriedigen konnte. Außerdem
ist es für mich am entspanntesten in eine bereits bekannte Welt zurück zu
kehren, also wurde es eben Tyler.
Tatsächlich bin ich restlos in
Tylers und Ninas Geschichte verliebt. Wenn der Rest der Reihe auch so gut ist,
seht ihr mich demnächst unter einer Brücke um eBooks betteln.
Ty ist der überbeschützende,
schweigsame Typ Kerl und ein einziges Schnittchen. Nur Nina spricht noch
weniger als er, nämlich so gut wie gar nicht. Anfangs fand ich es ein bisschen
übertrieben und es wurde auch nie so wirklich klar aus welchen Gründen genau
sie so schweigsam ist, außer um nicht aufzufallen. Sie hat eine nicht gerade
sonnige Vergangenheit, die jedoch nur kurz erwähnt wurde, statt ewig
auseinander gedröselt zu werden.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich
das zur Abwechslung mal gut finde, weil Nina sich dadurch viel mehr um ihre Gegenwart
kümmert, oder ob es zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, wo es sie doch so
verändert hat.
Da beide sehr schweigsam sind,
hatte ich anfangs die Befürchtung, sie wären ein zu gleiches Paar und würden
dadurch langweilig werden. Aber sowohl Nina als auch Ty entwickeln sich
miteinander und blühen auf, sodass das anfängliche Schweigen irgendwann gar nicht
mehr auffällt. Dennoch werden sie wohl nie zu den Menschen gehören, die
besonders viel reden. Ihre Beschränkungen darauf, meistens nur das Wichtigste
zu sagen (ganz besonders bei Nina) machen ihre Worte zu etwas Besonderem und
sie müssen sehr stark auf Mimik und Gestik des anderen achten. Es war eine Art
innere Ruhe, die die beiden umgab und die ihre Liebesgeschichte so bittersüß
gemacht hat.
Die beiden sind für einander
etwas wirklich Besonderes und genau das macht auch ihre Geschichte so schön.
Außerdem legte Ty diese Wenn-sie-nicht-in-meinem-Leben-ist-ist-alles-sinnlos-Verzweiflung
an den Tag, die zwar total schnulzig ist, aber ich liebe sie trotzdem. Vor
allem in Liebesromanen gehört das für mich einfach dazu. Auch an Herzschmerz
wurde für Ty und Nina zwischendurch nicht gespart, was für mich in Lovestories
so wie so ein Muss ist. Immer wieder kamen Rückschläge und kleine bis große
Steine in ihren Weg geflogen. Allie Kinsley hat wirklich ein Händchen dafür mit
dieser typischen Liebesromansituation umzugehen und hat sie perfekt ausgelegt.
Mein großer wunder Nervenpunkt in
der Geschichte war Gregor. Ich weiß nicht wie ich jemals Sympathie für ihn in
seiner eigenen Geschichte empfinden soll, wenn er einfach der Inbegriff für
nervig ist. Auch würde ich gerne innerhalb der Romane, die zwar in sich abgeschlossen
sind, aber doch zusammengehören, etwas neugieriger auf andere Geschichten
gemacht werden.
Fazit:
Eine positive Überraschung. Nina
und Ty haben mich in ihren Bann gezogen und keine Wünsche bei mir offengelassen.
Nicht einmal Gregor konnte mir das kaputt machen.
[5/5 Sterne]
Wenn ihr die Reihe schon kennt,
lasst mich doch mal wissen, welches eure Lieblingsteile sind, damit ich schon
mal Vorschläge für meinen nächsten „Fire & Ice“ habe 😉
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen