Titel: Ein Moment für die Ewigkeit
Reihe: /
Autor: Abbi Glines
Verlag: Piper
Seiten: 288
Preis: 12,99 €
Format: Broschiert
(3. Juli 2018)
Inhalt:
Wie fandet ihr es? Was glaubt ihr: Hatten die beiden Teile eine tiefere Bedeutung, oder war es einfach nur das, was es darstellen sollte?
Vale hatte schon immer ein Faible für große Liebesgeschichten. Sie glaubt an die eine wahre Liebe, und als Crawford ihr sein Herz schenkt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Seither sind sie ein Paar und teilen alles miteinander – Sorgen, Geheimnisse, Träume, aber vor allem viele Schmetterlinge im Bauch. Als sie die Highschool abschließen, erwartet sie ein Sommer voller Möglichkeiten. Doch was, wenn das Leben plötzlich eine Abzweigung nimmt, mit der man nie gerechnet hätte, und sich alle Wünsche und Pläne in einem einzigen Moment zerschlagen?
Meinung:
Eigentlich
bin ich ja ein bekennendes Fangirl von Abbi Glines. Tja, eigentlich. An
"Ein Moment für die Ewigkeit" bin ich wirklich mit wenig Erwartungen
ran gegangen. Einfach nur mal wieder ein bisschen seichte romantische
Unterhaltung.
Naja…
Zum
Cover muss ich dieses Mal tatsächlich etwas sagen. Vor allem, weil es mir auf
den ersten Blick gut gefallen hat, aber auf den zweiten muss ich sagen, ist es
zu kitschig. Die Teilung passt sehr gut zur Geschichte, auch wenn die Botschaft
auf dem Cover eher traurig ist und ich nicht weiß, ob sie so wirklich passt.
Das bunte, verliebte Pärchen ist mir einfach zu sehr Barbie's Ken und ihre
beste Freundin Theresa sind durchgebrannt und man hat ihr Bild von einer
Verpackung ausgeschnitten. [3/5 Sterne] 💖💖💖 fürs Cover also schon mal, aber dafür
kann die Autorin nichts, weshalb das auch nicht ins Fazit einfließt.
Leider
war die Prota mir furchtbar unsympathisch. Um leicht zu spoilern überwindet sie
ihre Liebe zu Crawford wirklich sehr schnell. Innerhalb weniger Monate, während
er im Koma liegt, sagt sie schon "Ach so toll wahr es wohl doch nicht und
überhaupt konnte ich nie sein wer ich wirklich bin". Und wer bist du,
Mädchen? Total egozentriert? Genau so kam es mir trotz der üblichen liebes,
unschuldiges Mädchen Hülle leider vor. Normalerweise mag ich Abbi Glines'
Protagonistinnen genau dafür. Dass sie die süßen Mädchen sind, die eigentlich
zu nett für diese Welt sind. Die pure Unschuld. Tja, Vale war alles andere als
das, auch wenn alle anderen sie genau so gesehen haben.
In der zweiten Hälfte
war es das schon eher, wodurch die Gute mir allerdings komplett
persönlichkeitsgespalten vorkommt und ich keinerlei Beziehung zu ihr aufbauen
konnte.
Die
Spaltung des Buches in zwei Teile hatte vielleicht einen tieferen,
künstlerischen Sinn, der bei mir jedoch überhaupt nicht ankam. Eher wie der
zweite Akt, der den ersten nochmal anders machen will, weil er schlecht war?
Irgendwie sowas. Keine Ahnung was die zweite Hälfte mir in Verbindung zur
ersten sagen will. Ob da ein tieferer Sinn dahinter ist, oder es wirklich nur
das ist, als was es dargestellt wird.
Slate
war schon ein Schnittchen, das muss ich zugeben. Gerade in der zweiten Hälfte
war er genau die Art Bookboy, die Abbi Glines standartmäßig hervorbringt und
die ich liebe.
Wie
gesagt: keine Ahnung was die erste Hälfte des Buches sollte. Mit Erwartungen
spielen? Empathie für Crawford schaffen, nur, um sie dann zu zerschlagen?
Fazit:
Mir
hat das Buch leider gar nicht gefallen. Obwohl die zweite Hälfte nett zu lesen
war, weil sie eher das war, was ich mir gewünscht hätte und auch ein paar
Emotionen rüberkamen. Generell hat es sich flüssig lesen lassen und hatte keine
großen Längen drin, aber die Antipathie zu Vale und diese eigenartige Teilung der
Geschichte führen leider zu
[2/5 Sterne] 💖💖
Keine Leseempfehlung. Auch nicht für Glines Fangirls.
Wie fandet ihr es? Was glaubt ihr: Hatten die beiden Teile eine tiefere Bedeutung, oder war es einfach nur das, was es darstellen sollte?
Viele Liebe Grüße
eure Chiara 😉💗
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