Titel: Black Dagger - Die Diebin
Reihe: Black Dagger, Band 31
Autor: J.R. Ward
Verlag: Heyne
Seiten: 337
Preis: 9,99 €
Format: Taschenbuch
(14. Januar 2019)
Inhalt:
Sola Morte ist
Einbrecherin aus Leidenschaft. Nicht die finanzielle Not treibt sie nachts in
die Villen reicher Leute, sondern die pure Lust am Nervenkitzel. Als sie und
ihre geliebte Großmutter dadurch ins Visier eines mächtigen Drogenbarons
geraten, beschließt Sola, ihre kriminelle Laufbahn und Caldwell für immer
hinter sich zu lassen – und Assail, den einzigen Mann, der jemals Gefühle in
ihr geweckt hat. Sola ahnt nicht, dass Assail ein Vampir ist und dass seine
dunkle Vergangenheit sie früher oder später doch noch einholen wird ...
Meinung:
Auch nach dreißig
Bänden wird es mit der Bruderschaft nie langweilig! Das hätte ich wirklich nie
geglaubt, dass mich eine Reihe über so viele Bände so sehr fesseln und immer
noch mitreißen kann. Ich denke da nur an House of Night, bei dem ich bei Band 7
schon den Abschluss verloren habe. Aber die Brüder sind eben meine Familie
geworden. Ich liebe sie immer noch und werde sie immer lieben.
In "Die
Diebin" geht es aber tatsächlich und eigentlich hauptsächlich um Assail –
der ja bekanntlich kein Bruder, sondern ein drogenabhängiger Vampirdrogenboss
ist – und Sola, seine menschliche Diebin, die ihn verlassen musste. Nebenbei
gibt es aber auch viele tolle Szenen mit V und Jane, denen ihre Probleme über
den Kopf wachsen. Zwei spannende Paare, die das Buch wirklich keine Sekunde
haben langweilig werden lassen.
Nach allem, was mit den
Lessern schon war und der übernatürlichen Gefahr, die jetzt noch dazu gekommen
ist, hat es J.R. Ward auch noch geschafft menschliche Feinde einfließen zu
lassen, die nicht ganz so ungefährlich sind. Denn was wäre eine Drogenboss
Geschichte ohne Mafia? Das ist auch einer der Gründe, warum es einfach immer
eine blöde Idee ist bei der Reihe Szenen zu überblättern: Sie werden später
wichtig sein! Ich musste Assail und Sola erst mal komplett nachlesen, in allen
vorhergegangenen Bänden.
Es wird definitiv nie
langweilig mit dieser Reihe! Die Handlungsstränge sind so vielfältig und
durchmischt wie eh und je, und ich finde immer wieder neue Entwicklungen, denen
ich entgegenfiebern kann. Von Wiederholung kaum eine Spur.
In manchen Büchern gibt
es einfach unglaublich coole Nebencharaktere, deshalb möchte ich mir einen
Moment nehmen um zu sagen: SOLAS OMA IST JA SO GENIAL! Ich liebe diese alte
Frau einfach. Punkt. Kommandiert gefährliche Vampire rum und gibt einen feuchten
… darauf, dass die Kerle allein schon 3x größer sind als sie.
Das Drama um Assails Sucht
und die Verzweiflung mit der seine Cousins sich an Sola wenden, ganz von V und
Janes Drama abgesehen, war einfach genial schön dramatisch. Ja, was soll ich
sagen? Ich liebe Drama und leidende Charaktere – immer noch.
Und als wäre all das
noch nicht genug – V und Jane, Sola und Assail, die mysteriöse Bedrohung für
die Bruderschaft, die Mafia – ist das Rätsel um das Verschwinden der Jungfrau
der Schrift auch immer noch Thema.
Für mich persönlich gab
es tatsächlich nichts Negatives an diesem Roman. Manche Entwicklungen haben mir
das Herz gebrochen, aber es hängt auch immer von den jeweiligen Protagonisten
ab, wie sehr mich ein BD-Band packen kann – und mit diesen war ich sehr
zufrieden.
Fazit:
Ganz eventuell hat man
es rausgehört, aber falls noch Unklarheit besteht: J.R. Ward ist nach über dreißig
Bänden immer noch so genial, einfallsreich, spannend und mitreißend wie eh und
je. Respekt dafür.
[5/5 Sterne] 💖💖💖💖💖
Viele Liebe Grüße
eure Chiara 😉💗
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